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Drei Tanten für Charly

Eine feucht-fröhliche Feier ist an allem schuld. Daran, dass Lieselotte ihren Willibald findet, dass Ursula den Glauben an modische Unikate verliert, dass Charly seiner Tante einen Heiratsantrag macht und dass Hausmädchen Caroline keine ruhige Minute mit ihrem Liebhaber bekommt. Immerhin aber auch daran, dass Frank und Gabi nun heiraten wollen.

Der nächste Morgen beschert der Familie neben Katzenjammer einen Berg von Aufgaben. Charly muss verhindern, dass die Tante ihn heiratet. Thomas und Silvia wollen jede Beziehung der Tante unterbinden, damit ihr Erbe nicht geschmälert wird. Frank und Gabi geht es eigentlich nur um einen Job für Gabi.

Und Willibald möchte die zarten Bande vom Vorabend festigen. Eigentlich könnte trotzdem alles noch ruhig verlaufen, würde nicht jemand auf die Idee kommen, sich als jemand anderer zu verkleiden, um sein Ziel besser erreichen zu können. Ein Beispiel, das Schule macht. Bis am Ende nicht nur Charly dem Nervenzusammenbruch nahe ist.

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Grube, Kiez und Hollywood

Auf Evi, Thies und Gisbert bricht über Nacht eine neue Welt herein. Dabei war ihr Beamtenleben in der beschaulichen Messeier Ortsverwaltung immer ohne Furcht und Tadel.

Aber kaum ist das neue Besucherzentrum des Weltnaturerbe Grube Messel eingeweiht und die neue ICE-Direktverbindung nach Frankfurt/Main in Betrieb genommen, da wird der Ort von den verrücktesten Touristen, Künstlern, eigenwilligen Existenzgründern, ja selbst von einem Fernsehteam und einer Hollywood-Diva samt Gefolge regelrecht überrannt. Klar ist, dass zur Vorbereitung auf dieses Klientel und die versnobte HighSociety unbedingt einiges geändert werden muss. Denn in der einzigen Behörde in Messel sah man sich bislang für eines garantiert nicht zuständig: Arbeit!

Um diese – bislang selbst bei den „Ureinwohnern“ fragwürdige Einrichtung – in ein modernes Management für profitbringende Touristen zu verwandeln, engagiert die neue und zugleich selbst sichtlich neurotische Kurdirektorin, kurzerhand eine erfolgversprechende Unternehmensberaterin.

Sie dürfen sich nicht nur darauf freuen, wie unseren drei Beamten sowohl Arbeit als auch Kundenfreundlichkeit beigebracht wird, sondern durch die Erschaffung von Doppelrollen werden Sie vor allem Zeuge, wie die Mitglieder des gesamten TIB-Ensembles im Laufe des Stücks zum überwiegenden Teil gleich in mehrere Rollen schlüpfen.

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Dem Himmel sei Dank

Mit nicht ganz alltäglichen Methoden versucht Pfarrer Alfons Teufel in seiner Pfarrgemeinde, das dringend benötigte Geld für die Renovierung der sanierungsbedürftigen Kirche aufzutreiben.

Dabei schreckt er sogar vor nächtlichen Kartenspielen im Pfarrhaus nicht zurück. Sein arbeitsscheuer, aber dafür um so geselliger Küster Johannes Höll wird zwar von seiner resoluten Frau Emma auf Trab gehalten, ist dem Pfarrer aber zumindest beim Kartenspiel ein eifriger Helfer. Pfarrhaushälterin Hermine, die ihrem „Chef` treu und ergeben dient, will dagegen den Pfarrer immer auf den „richtigen“ Weg bringen. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elfriede Engel – von allen aufgrund ihrer Scheinheiligkeit nur „Erzengel“ genannt – soll eigentlich Spenden für die Renovierung der Kirche sammeln. Ihre einzige Sorge gilt jedoch ihrem guten Abschneiden bei den anstehenden Pfarrgemeinderatswahlen; sogar ihre Nichte Uschi will sie gegen ihren Willen in ein Kloster stecken, nur um dadurch ihre Erfolgschancen bei der Wahl zu steigern.

Um eine weitere Geldquelle für die Kirchenrenovierung zu erschließen, beschließt der Pfarrer im Alleingang, die vielen leerstehenden Zimmer im großen Pfarrhaus zu vermieten. Gerade als die ersten Übernachtungsgäste erwartet werden, bekommt der Pfarrer hohen, aber unangenehmen Besuch: der strenge Domkapitular Dr. Jüngling vom bischöflichen Ordinariat kommt unerwartet-er soll die ungewöhnlichen Vorgänge innerhalb der Pfarrgemeinde untersuchen und wieder für Ordnung sorgen. Um ihren Pfarrer nicht in noch größere Schwierigkeiten zu bringen, erzählt ihm Hermine die abenteuerlichsten Geschichten.

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Whiskey, Geld und fauler Zauber

Adelbert macht sich mit seiner Tochter Bärbel und Butler James auf den Weg zum Geburtstag der reichen Edelgunde. Sie hat alles: Geld, Schmuck, schöne Kleider, eine (ein-)gebildete Tochter. Was ihr fehlt ist ein Adelstitel, den sie durch eine Heirat mit Adelbert erlangen möchte. Grafens haben auf der Fahrt eine Reifenpanne und kommen auf den Hof von Elfriede. Sie lebt dort mit ihrem Sohn Jonny, der Magd Lene und Walburga.

Gar nicht traurig über die Panne, beschließen James, Adelbert und Bärbel ein paar Tage bei Elfriede und den anderen auszuspannen. Jack, der Geist eines Vorfahren von Adelbert, erscheint und erzählt ihm, dass er eigentlich Schotte ist und den Clan retten muss. Da er der letzte der Linie von McChickin ist, muss er unbedingt einen Sohn zeugen, damit der Name derer von McChickin weiterlebt.

Zu allem Überfluss erscheint am anderen Morgen Edelgunde mit TochterAdelheid und Zofe Susanne. Edmund, Komplize von Susanne und Verlobter von Adelheid, lässt auch nicht lange auf sich warten und möchte mit Susannes Hilfe endlich an den Schmuck der Damen kommen. Er erweist sich als gesuchter Heiratsschwindler, der sich mit Susannes Hilfe bei betuchten Damen einschmeichelt, um sie dann auszurauben.

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Kurzschlüsse

Im Hause Nudelbaum geht es drunter und drüber. Rudi Nudelbaum liegt mit der Kosmetikberaterin seiner Frau im Bett, als diese überraschend von einer Beerdigung aus Frankreich nach Hause kommt und ihm verkündet, sie habe eine Erbschaft gemacht, an die allerdings eine Bedingung geknüpft sei; sie dürfe nur für wohltätige Zwecke verwandt werden.

Schnelles Handeln ist gefragt, Rudi schafft es, in einem unbeobachteten Augenblick die Geliebte zu verstecken, und gemeinsam beschließt das Ehepaar, ihr trautes Heim in eine Irrenanstalt zu verwandeln. Die erste„ Patientin“ soll die eigene Tochter sein. Der Irrsinn nimmt seinen Lauf, als die Erbtante überraschend anreist, um sich persönlich von der “ Wohltätigkeit “ zu überzeugen.

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Zu früh gefreut

Landwirt Emil Ziegler und sein Sohn Dieter betreiben vor den Toren Messets einen Bauernhof. Zur Familie gehört auch die schon etwas zerstreute und besonders schwerhörige Oma. Emil fürchtet aus zweierlei Gründen um die Zukunft seines Hofes: Zum einen liegt das Anwesen mit all seinen Grundstücken im Naturschutzgebiet Bickelwiese und kann deshalb nicht mehr rentabel bewirtschaftet werden. Zum anderen zeigt „Stammhalter“ Dieter sehr zum Verdruss seines Vaters keinerlei Interesse am weiblichen Geschlecht und damit an der Suche nach der künftigen Bäuerin. Sämtliche Werbungsversuche von Franziska, der aufdringlichen aber gutmütigen Tochter des Nachbarbauern, lassen ihn vor einer Bindung eher zurückschrecken. Auch die überaus neugierige und schwatzhafte Briefträgerin Helga, die für allerhand verwirrenden Dorftratsch sorgt, fördert nicht gerade sein Interesse an einer Beziehung.

Ein völlig anderes Interesse am Ziegler-Hof zeigt der ehrgeizige Bürgermeister Siegmund Schlaule. Sein Stellvertreter und Spezi Richard Raffer hat nämlich einen genialen Plan. Als selbst ernannter Wünschelrutengänger und aufgrund eigener Grabungen ist Raffer überzeugt, dass unter dem Naturschutzgebiet eine gewaltige Thermalwasserquelle sprudelt, die der Gemeinde als Kurort ungeahnte Einnahmequellen sichern könnte. Sein primäres Interesse liegt natürlich darin, sich als Bauunternehmer die zahlreichen fetten Bauaufträge der Gemeinde zu sichern. Schlaule ist von Raffers Plan hin und weg. Der Ziegler-Hof und das Naturschutzgebiet sollen also für das ehrgeizige Projekt weichen.

Doch er hat sich zu früh gefreut und die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Und auch Mira Meislein, die engagierte Vorsitzende des örtlichen Naturschutzvereins, hat ein Wörtchen mitzureden. Um Klarheit über die Wasserqualität zu erhalten, hat der Bürgermeister einen Geologen engagiert, der sich als eine überaus attraktive Geologin entpuppt und die Verhältnisse gehörig durcheinanderbringt.

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Zwei Detektive und keiner blickt durch

Werner Wäscher ist misstrauisch und engagiert eine Detektivin, um seine vermeintlich untreue Frau überwachen zu lassen. Fast gleichzeitig heuert auch Karin Wäscher auf Veranlassung ihrer giftigen Mutter einen Detektiv an, denn die Frau Mama hat Werner mit der Detektivin Andrea Magnum gesehen und hält sie für seine Geliebte.

Was der Zuschauer längst ahnt, hält die Akteure auf der Bühne eine Weile gehörig auf Trab: Das Missverständnis klärt sich nicht so schnell, denn beide Detektive glänzen nur durch ihre technische Ausrüstung, nicht jedoch durch Scharfsinn und Einfallsreichtum. Noch dümmer stellt sich nur noch Jago an, ein kleiner Dealer mit großer Klappe. Ihm gelingt es, seinen gesamten Pillenvorrat im Hause Wäscher zu verlieren. Auf Jago scharf sind Alex und Babsi Wäscher, die Kinder von Karin und Werner: Alex will Jago verdreschen und Babsi findet ihn „ja sooo cool“.

Die unkoordinierten Aktivitäten der Akteure bringen sämtliche Familienmitglieder an den Rand des Wahnsinns. Kompliziert wird die Situation obendrein noch durch den Umzug der Oma und ihre überkandidelte Innenarchitektin, die ihre Nase in alles hineinstecken muss

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Die Jungfern vom Bründelhof

Versetzen Sie sich einige Jahrzehnte zurück. Nach Messel soll der Fortschritt kommen: Das elektrische Licht ist im Gespräch. Bürgermeister Ölberger sammelt Unterschriften und kommt auf diese Weise auch zum Bründlhof, der von vier Damen bewirtschaftet wird. Das allein wäre noch nichts Besonderes.

Die vier Damen jedoch sind allesamt äußerst männerfeindlich eingestellt. Hatte doch jede von ihnen vor Jahren ein einschneidendes Erlebnis mit dem anderen Geschlecht. Als Folge dieses Erlebnisses zog man die Konsequenzen und sich als Gleichgesinnte auf den Bründlhof zurück.

Der Zufall will es jedoch, dass die passenden männlichen Gegenstücke auch nach langen Jahren der Enthaltsamkeit das Interesse an den vier Damen nicht verloren haben. Und so machen sich die Vertreter des „starken Geschlechts“ unter Führung des listigen Viehdoktors Bader daran, die feindliche weibliche Festung zu stürmen.

Der Leitner-Sepp ist dazu auserkoren, den Lockvogel zu spielen, mit dessen Hilfe das Unternehmen gelingen soll. Damit sich die Tür des Bründlhofes öffnet, haben die Männer heimlich Nanni, die Nichte der Bäuerin, auf ihre Seite gebracht. Nanni wiederum verbindet eine erst kürzlich geknüpfte zarte Bande mit Andi, dem Sohn des Bürgermeisters.

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Die Gedächtnislücke

Franz Treiber, der stressgeplagte Bürgermeister des Ortes, wird im wahrsten Sinne des Wortes vom Pech verfolgt.Zuerst vergisst er seinen Hochzeitstag und muss sich die Vorwürfe seiner Frau anhören. Dann kreuzt, wie jeden Tag, das überkandidelte Ehepaar Silberstein auf, um sich über den krähenden Hahn, den probenden Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr und die läutenden Kirchenglocken zu beschweren.

Franz Treiber ist bereit, in allem nachzugeben, aber wie soll er einem Hahn das Krähen verbieten? Die Glocken hingegen will er eigenhändig abhängen.Der Versuch geht allerdings schief und Franz erhält einen Schlag auf den Kopf, der ihm das Gedächtnis für die letzten fünf Jahre raubt. Diese Situation nutzt der gerissene Amtsdiener Schorsch geschickt aus. Zunächst sorgt er für seine Beförderung. Dann löst er die Probleme der Silbersteins auf seine Weise.

Auch die Sekretärin Hannelore trägt mit einer Heiratsanzeige dazu bei, dass die Lage in der Amtsstube bald eskaliert. Und damit auch alle im Ort erfahren, was sich dort abspielt, erkauft sich die Klatschtante Emma vom Lädchen nebenan die jeweils neuesten – aber nicht unbedingt zutreffenden – Gerüchte mit kleinen Geschenken.

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Hier sind sie richtig

Das Stück spielt im Paris der späten sechziger Jahre. Ort der Handlung ist eine Wohnung in der Rue de Brugass (Ähnlichkeiten mit der Messeier Bruchgasse sind natürlich genauso zufällig wie der ebenfalls vorkommende Arc de Messinger)

In der Wohnung wohnen vier Damen: Die Vermieterin Georgette Brisedeau, das Hausmädchen Berthe sowie die beiden Untermieterinnen Janine und Jacqueline. Bei letzteren handelt es sich um eine Klavierlehrerin und eine Malerin.

Der Zufall will es, daß alle vier Damen zeitgleich über eine Zeitungsanzeige einen Mann suchen. Ebenso unterschiedlich wie die vier Charaktere, sind die Erwartungen an die gesuchten Herren: Die Vermieterin sucht einen Nachmieter, die Malerin ein Modell, die Klavierlehrerin einen Schüler und das Hausmädchen schlichtweg einen Mann zum Heiraten.

Geriete nun jeder Mann sogleich an die passende Dame, wäre das Stück in ungefähr dreißig Minuten vorbei und der Zuschauer würde sich fragen, weshalb er gekommen sei.